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Do., 09. Nov. 2023
Forschungsstärke der Universität Duisburg-Essen führt zu dreifachem Erfolg
Mit zwei neu bewilligten und einem verlängerten Graduiertenkolleg erzielt die UDE in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen großen Erfolg. Damit verstärkt die Universität ihre Forschung in der Arbeitsmarkt- und in der Wirtschaftspolitik und der Medizin. Die DFG unterstützt diese herausragende Nachwuchsförderung für die nächsten fünf Jahre mit insgesamt rund 20 Mio. Euro.
Die UDE zeigt ein weiteres Mal ihre Forschungsstärke auch in der Nachwuchsförderung. Was die Bewilligung der DFG von zwei Graduiertenkollegs (GRK) – davon eines unter Federführung der Universität Bielefeld – sowie die Verlängerung eines weiteren Kollegs für die UDE bedeutet, ordnet Prorektorin für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Dr. Astrid Westendorf, ein: „Dieser aktuelle Erfolg resultiert aus der außergewöhnlichen Forschungsstärke unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie unserem Engagement in der Förderung des herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchses.“
Die Forschungsthemen der drei Graduiertenkollegs greifen aus unterschiedlichen Blickwinkeln drängende Themen unserer Zeit auf: in der Medizin ist der Herzinfarkt eine der häufigsten Todesursachen. Daher ist ein besseres Verständnis der komplexen Vorgänge im Körper nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch von epidemiologisch und volkswirtschaftlich hoher Bedeutung. Ebenso hochaktuell ist die Forschung zu grenzüberschreitenden Arbeitsmärkten sowie zu regionaler Ungleichheit und ihre Auswirkung auf die Wirtschaftspolitik.
Graduiertenkolleg zu grenzüberschreitenden Arbeitsmärkten
Zu Wanderarbeiter:innen, Expatriates oder auch Grenzpendler:innen wird bisher meist nur erforscht, was ihre Ein- oder Auswanderung für die betroffenen nationalen Arbeitsmärkte bedeutet. Das gemeinsame GRK der Universitäten Bielefeld und Duisburg-Essen mit elf Professor:innen hingegen untersucht grenzüberschreitende Arbeitsmärkte als eigenständiges Phänomen: In welche sozialen Netzwerke, Institutionen oder politischen Gefüge sind sie eingebettet, und welche Akteure sind beteiligt?
Konkret befasst sich das Kolleg u.a. mit der geografischen Reichweite von Arbeitsmärkten oder dem unterschiedlichen Ausbildungsniveau der Arbeitskräfte – Ungelernte, die in Landwirtschaft, Fleischverarbeitung und Logistik tätig sind, oder Hochqualifizierte wie Ingenieur:innen und Ärzt:innen. Erforscht wird außerdem, wie geschlechtsspezifisch und ethnisch geprägt grenzüberschreitende Arbeitsmärkte sind. Stellvertretende Kollegsprecherin ist UDE-Professorin und Prorektorin für Universitätskultur, Diversität und Internationales Dr. Karen Shire.
GRK 2951: Cross-border Labour Markets: Transnational Market Makers, Infrastructures, Institutions
Die gesamte UDE-Pressemitteilung sowie Informationen zu den anderen geförderten Graduiertenkollegs finden Sie hier.
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