Wissenstransfer & Beratung

Veranstaltungen

Die Fakultät sieht sich in besonderem Maße dem Wissenstransfer ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie der Beratung von Teilöffentlichkeiten verpflichtet. Wichtige Partner unseres Dialogs sind die breite Öffentlichkeit ebenso wie die Scientific Community sowie Politiker, Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft und spezielle gesellschaftliche Gruppen wie Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer.

Regelmäßig stattfindende Fachtagungen, Konferenzen, Workshops und Roundtable-Gespräche geben den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Gelegenheit zum Erfahrungs- und Meinungsaustausch und bieten darüber hinaus die Chance, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in gesellschaftliche und wirtschaftliche Transferprozesse zu integrieren.

The following information is only available in German.

Essen Economics of Mental Health Workshop

Dieser jährlich stattfindende Workshop soll (Nachwuchs-)Forscher*innen zusammenbringen, die daran interessiert sind, die Instrumente der Wirtschaftswissenschaften auf Probleme im Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit anzuwenden. Dazu gehören unter anderem Studien zur Ökonomie der psychischen Gesundheit, die sich mit informeller Pflege, Einsamkeit, sozialer Ausgrenzung, Zugang zur Gesundheitsversorgung, Versicherungsschutz, Rückgang der körperlichen Gesundheit, Alter des Krankheitsausbruchs, Demenz, Selbstmord usw. befassen. Empirische Analysen in diesem Bereich sind besonders erwünscht. Der Essener Workshop "Economics of Mental Health" ist eine Kooperation zwischen dem CINCH und dem LSCR, organisiert von Christoph Kronenberg (CINCH und LSCR) und Ansgar Wübker (Hochschule Harz, LSCR und RWI).

Digitalisierungscouncil mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Praxis und Wissenschaft

Beim Digitalisierungscouncil, das vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und integrierte Informationssysteme von Professor Schütte sowie vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und strategisches IT-Management von Professor Ahlemann initiiert wurde, treffen hochrangige Vertreter aus der Politik, der Praxis und der Wissenschaft aufeinander. Der prominent besetzte Kreis soll es ermöglichen, über wesentliche Fragen zu bereits erfolgten oder zu erwartenden Konsequenzen der Digitalisierung in vertraulicher Runde zu diskutieren.

Das erste Treffen des Digitalisierungscouncils im Jahr 2017 widmete sich dem zentralen Subjekt ökonomischer Bestrebungen, dem Konsumenten. Dabei stellte sich die Frage, ob die Versprechungen der Internetökonomie aus Sicht der Konsumenten in Erfüllung gehen. Das Leitbild eines Konsumenten, der quasi als Souverän gut informiert ist und rational handelt, und auf diese Weise dem Wettbewerbsleitbild nahekommt, schien in der Digitalgesellschaft lange erreichbar und nun müssen wir feststellen, dass wir im Internet dem Ideal auch nicht näherkommen als in der Realität. Im Netz entwickelt sich eine eigenständige Informationswelt und -kultur, die es den Verbrauchern erschwert, eine Information als vertrauenswürdig einzuschätzen. Dies betrifft nicht nur ökonomische Sachverhalte, sondern auch gesellschaftspolitische. Das Internet verändert die Demokratie, da traditionelle Sender von Informationen wie Zeitungen, Fernsehsender, etc. zunehmend durch andere Protagonisten abgelöst werden. In den USA wird die Rolle von Jeff Bezos als Amazon Gründer kritisiert, da dieser auch die New York Times gekauft hat. Google ist die Informationsmacht bei jeder Anfrage im Netz, Amazon dominiert bei Produktanfragen. In den Sozialen Medien, allen voran Facebook, entstehen Follower-Strukturen, die sich an bestehenden Informationskanälen vorbei – ohne jede Qualifizierung – die Rolle einer Meinungsführerschaft einnehmen. Das Treffen hatte zum Ziel, die Veränderungen beim Konsumenten vom Grund auf besser zu verstehen.

Essener Energiegespräche

Im Oktober 2008 startete der Lehrstuhl für Energiewirtschaft, Teil des House of Energy Markets and Finance, eine neue Vortragsreihe, die "Essener Energiegespräche". Zielgruppe sind interessierte Studierende und Praktiker, (ehemalige) Universitätsmitarbeiter aus der Energiewirtschaft und -technik sowie alle an dem Thema Interessierten.

Die Vortragsreihe verbindet Vorträge von Praktikerinnen und Praktikern zu aktuellen Fragestellungen mit Vorträgen von (ehemaligen) Studierenden zu ihren Abschlussarbeiten. Aufgrund des Erfolges der Veranstaltung in den vergangenen Semestern wird diese Veranstaltung fortgeführt und findet rund 2 Mal pro Semester statt. Das Konzept eines "Tandemvortrags" wird auch in den folgenden Veranstaltungen beibehalten, so dass es jeweils einen studentischen und einen praxisnahen Vortrag zu einem Themenkomplex gibt. Durch die Gegenüberstellung von akademischer und praktischer Sicht auf verwandte Themenbereiche sollen interessante Diskussionen angestoßen werden. Im Anschluss an die Fachvorträge besteht die Möglichkeit, bei einem Imbiss weiter zu diskutieren und Kontakte zu knüpfen. 

Essen Health Conference

Einmal im Jahr organisiert der Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik die Essen Health Konferenz, die regelmäßig Gesundheits- und Arbeitsökonomen dazu einlädt, über aktuellste Forschungsergebnisse aus gesundheitsökonomischen Bereichen zu diskutieren und sich auszutauschen.

Oberthema der Konferenz 2021, die vom 28.-29. Mai 21 in einem virtuellen Format stattfand, war „Wo Gesundheit auf Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomie trifft“. Unter anderem wurde über den entwickelten Ansatz zur Integration von Gesundheit und Alterung in ökonomischen Modellen referiert.

Themen der diesjährigen Konferenz waren unter anderem:

  • Gesundheit, Erziehung und Produktivität im frühen Leben
  • Ruhestand und Gesundheit bei Arbeit im hohen Alter
  • Krankenversicherung und Arbeitsmarkt
  • Psychische Gesundheit und Erwerbsfähigkeit
  • Determinanten und Auswirklungen von Fehlzeiten und Anwesenheit

Mehr Informationen zur Veranstaltung sowie zu den Gastrednern der Konferenz finden Sie hier.

Essen Health Economics Seminar

Das Seminar ist eine gemeinsame Initiative des gesundheitsökonomischen Forschungszentrums CINCH an der Universität Duisburg-Essen und dem Kompetenzbereich "Gesundheit" des RWI.  Ziel des Seminars ist es, durch die Anwendung ökonometrischer und experimenteller Methoden Wissenschaftler*innen aus den verschiedenen Teilbereichen der Gesundheitsökonomie miteinander zu vernetzen. Dabei wird laufende Forschung von internen und auswärtigen Forscher*innen in allen unterschiedlichen Stadien ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Laufbahnen präsentiert, um so den Austausch zwischen dem wissenschaftlichen Nachwuchs und erfahreneren Wissenschaftler*innen auf dem Gebiet der Gesundheitsökonomie zu fördern. Vortragende Forscher*innen haben die Möglichkeit, im Seminar sowohl ihre vorläufige Forschung als auch fertige Forschungsberichte vorzustellen.

Das Seminar findet innerhalb der Vorlesungszeit jeden Dienstag von 16:00-17:30 Uhr statt. 

Lehrerfortbildung Informatik

Seit 2017 bietet der Lehrstuhl für Didaktik der Informatik unter Leitung von Professor Torsten Brinda ein Mal im Jahr Lehrerfortbildungen zu Informatikfachthemen an. Als Ergänzung zum bestehenden, fachdidaktisch orientierten Fortbildungsangebot für Informatiklehrkräfte orientieren sich die Bildungsangebote an den Ergebnissen einer diesbezüglichen Befragung von Informatiklehrkräften. Auf konkrete Termine wird im E-Mail-Verteiler für Informatiklehrkräfte (udue.de/inflehrer) hingewiesen.

Weitere Informationen - auch zum Informatik Schüler-Schülerlabor - finden Sie hier.

WiWi-Forum „Digitialisierung und Nachhaltigkeit" - Veranstaltungsreihe

Mit dem WiWi-Forum startet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften eine neue Veranstaltungsreihe, in der wechselnde Themen durch ausgewiesene Persönlichkeiten vorgestellt und im Anschluss mit allen Teilnehmenden diskutiert werden. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind sowohl Treiber als auch (mögliche) Ergebnisse der aktuellen globalen Transformation - und stehen im Mittelpunkt des ersten Vortragszyklus.

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an ein wissenschaftlich interessiertes Publikum und findet erstmalig im Oktober 2021 im Glaspavillon der Universität und via Zoom statt. 

Ziel der Fakultät ist es, Forschungswissen zugänglich zu machen, neue Perspektiven aufzuzeigen und eine Diskussion zu dem Vortragsthema anzustoßen.

Nähere Informationen zur nächsten Veranstaltung finden Sie hier.

Workshops des Forums ‚Kritische Organisationsforschung‘

Das Forum "Kritische Organisationsforschung", das kritischer, wissenschaftlicher und publizistischer Arbeit jenseits des "Mainstreams" im Rahmen der Organisationstheorie und -forschung eine größere Bedeutung zukommen lassen möchte, wurde 2008 gegründet. 

Herr Prof. Dr. Nienhüser vom Lehrstuhl für Arbeit, Personal und Organisation ist ein gefragter Experte im Bereich der Arbeitsorganisation und deshalb häufig Gast bei Veranstaltungen. 

Themen der Workshops und Diskussionsrunden sind z.B. die Ästhetisierung des Ökonomischen sowie der Ökonomisierung des Ästhetischen oder auch aus aktuellem Anlass die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Organisation der Arbeit. Die Veranstaltung behandelte u.a. folgende Fragen: Welche Veränderungen für die Organisation von Arbeit hat die Pandemie bewirkt; welche Probleme (Risse) sind sichtbar geworden? Ist (auch über Naheliegendes, wie vermehrtes Arbeiten im Home Office hinaus) etwas Neues entstanden, was sich zu bewahren und zu verstärken lohnt? Im Rahmen der Diskussionsrunde wurde auch auf die langfristige und internationale Entwicklung der Arbeitswelt eingegangen.

Aktuelle Informationen und Neuigkeiten zur Veranstaltung finden Sie außerdem auf der Lehrstuhlseite für Arbeit, Personal und Organisation.