Einzelansicht
Di., 20. Nov. 2018 Weber, Leonie
Säkulare Stagnation und Entwicklungsländer
Eine lange Phase mit geringem Wirtschaftswachstum, niedrigen Realzinsen und geringer Inflation erleben die Industrienationen seit der Finanzkrise. Wie wirkt sich das auf die Entwicklungsländer aus? Darüber diskutieren internationale Fachleute vom 16. bis 17. November in den Essener Weststadttürmen.
Eine solche Phase wird in der Theorie der säkularen Stagnation beschrieben. Sie geht davon aus, dass im Verhältnis zu den Ersparnissen zu wenig investiert und konsumiert wird. Das wirkt sich indirekt auch auf die Entwicklungsländer aus. Beispielweise geht die Nachfrage nach Rohstoffen zurück. Bei niedrigen Zinsen ist es für Entwicklungsländer aber auch verlockend, Kredite in Dollar oder Euro aufzunehmen, die sie u.U. nicht mehr abbezahlen können. Außerdem könnte die säkulare Stagnation auch die Abwanderung aus den Entwicklungsländern begünstigen.
Der Deutsch-Ägyptische Workshop "Development Economics versus Secular Stagnation – Are There Any Interdependencies?" geht diesen Zusammenhängen nach und sucht probate Gegenmittel. Organisiert wird er im Rahmen eines DAAD-Projektes, in dem die Germany University of Cairo, die Universität Ulm, die Ruhr-Universität Bochum und der Jean Monnet-Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, ins. Makroökonomie der UDE zusammenarbeiten. Ansprechpartner: Prof. Dr. Ansgar Belke
Weitere Infos finden Sie hier. Quelle: UDE
Eine solche Phase wird in der Theorie der säkularen Stagnation beschrieben. Sie geht davon aus, dass im Verhältnis zu den Ersparnissen zu wenig investiert und konsumiert wird. Das wirkt sich indirekt auch auf die Entwicklungsländer aus. Beispielweise geht die Nachfrage nach Rohstoffen zurück. Bei niedrigen Zinsen ist es für Entwicklungsländer aber auch verlockend, Kredite in Dollar oder Euro aufzunehmen, die sie u.U. nicht mehr abbezahlen können. Außerdem könnte die säkulare Stagnation auch die Abwanderung aus den Entwicklungsländern begünstigen.
Der Deutsch-Ägyptische Workshop "Development Economics versus Secular Stagnation – Are There Any Interdependencies?" geht diesen Zusammenhängen nach und sucht probate Gegenmittel. Organisiert wird er im Rahmen eines DAAD-Projektes, in dem die Germany University of Cairo, die Universität Ulm, die Ruhr-Universität Bochum und der Jean Monnet-Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, ins. Makroökonomie der UDE zusammenarbeiten. Ansprechpartner: Prof. Dr. Ansgar Belke
Weitere Infos finden Sie hier. Quelle: UDE
Aktuelles:
Prof. Dr. Yannick Hoga hält Gumbel-Vorlesung auf der Statistischen Woche 2025 in Wiesbaden10.09.25
Neues Mandat: Prof. Dr. Ute Schmiel zur Vorsitzenden der WK WEW gewählt04.09.25
Prof. Dr. Lucia Bellora-Bienengräber startet an der UDE01.09.25
Neue Professorin an der Fakultät: Prof. Dr. Andrea Herrmann startet zum 1. August05.08.25
Pflegekrise verschärft sich: Eigenanteile auf Rekordniveau – Zwei Reformvorschläge im Fokus30.07.25
EZB‑Forum in Sintra: Mehr als ein Klassentreffen?23.07.25
5-jähriges Gedenken an Ansgar Belke21.07.25
EU fördert internationales Promovierenden-Netzwerk zur gerechten Gesundheit17.07.25
BRYCK Startup Alliance als „Startup Factory“ ausgezeichnet – Einladung zum Online-Austausch am 18. Juli 202514.07.25
KWI-Schreibwochenende für Promovierende – Jetzt bewerben!14.07.25