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 Do, 10. Nov. 2022

Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die Informatik

© UDE/paluno

Großer Erfolg für die Informatik an der UDE: Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Goedicke vom Softwaretechnik-Institut paluno wird eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Bereich Informatik aufgebaut. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern beschlossen. In dem Vorhaben werden 50 Partner aus ganz Deutschland zusammenarbeiten.

Insgesamt acht neue Konsortien werden in die Bund-Länder-Förderung der NFDI aufgenommen. Eine davon ist die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit Computer Science (NFDIxCS) unter der Führung der UDE. Dem Beschluss lag eine Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zugrunde, der ein mehrstufiger wissenschaftsgeleiteter Prozess vorausging. In diesen waren zahlreiche internationale Gutachtende einbezogen waren.

„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage. Sie ist ein wichtiges Signal für den Informatikstandort Deutschland“, sagt Prof. Dr. Michael Goedicke, Sprecher des Konsortiums. „Das Kernziel von NFDIxCS ist es, die Auffindbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit von Informatik-Forschungsdaten zu verbessern. Dazu brauchen wir eine Infrastruktur und Werkzeuge, mit denen alle Forschenden ihre Daten in einer standardisierten Art und Weise speichern können.“ Das Konsortium erhält bis zu 13 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre – mit Aussicht auf eine Weiterförderung.

Über die Nationale Forschungsdateninfrastruktur

Die NFDI ist eine Innovation in der deutschen Wissenschaftslandschaft. Mit ihr sollen die heute oft dezentral, projektförmig und temporär gelagerten Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschlossen werden und Standards im Forschungsdatenmanagement gesetzt werden. Für ihren Aufbau und die Förderung stellen Bund und Länder bis 2028 jährlich bis zu 90 Mio. Euro bereit.

Weitere Informationen:
https://paluno.uni-due.de/aktuelles/news-insights/artikel/aufbau-einer-nationalen-forschungsdateninfrastruktur-fuer-die-informatik

Quelle: UDE