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Mi., 14. Apr. 2021
Wie kann Arzneimittelknappheit vermieden werden? Projekt startet im August
Professorin Katharina Blankart, Juniorprofessorin für empirische Gesundheitsökonomik, und Professor Mujaheed Shaikh von der Hertie School Berlin haben das Projekt „Ursachen und Konsequenzen von Arzneimittelknappheiten“ gemeinschaftlich eingeworben. Ihr Ziel ist es, ein Modell zu entwickeln, das hilft, die Ursachen zu identifizieren und so Engpässen künftig schon früh entgegenwirken zu können. Denn besonders in der Coronapandemie hat sich gezeigt, dass in vielen Bereichen Knappheit herrscht - sogar bei Medikamenten zur Behandlung von schweren Symptomen von COVID-19-Patienten.
Prof. Blankart konzentriert sich zunächst darauf, Daten zu Arzneimittelengpässen während der Pandemie zu sammeln und Ursachen auf nationaler Ebene zu identifizieren. „Anschließend werde ich analysieren, inwieweit sich diese Versorgungslücken auf die Gesundheit von Patientinnen und Patienten, aber auch auf deren Behandlungsqualität und -kosten ausgewirkt haben“, so die Gesundheitsökonomin. Ihr Berliner Kollege Shaikh vergleicht die globale Lieferkette für Medikamente mit dem Modell des sog. DACH-Raumes, bestehend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz : „Indem ich verschiedene Engpässe während der COVID-Krise aufzeige, ließe sich hier im Fall künftiger Pandemien frühzeitig eingreifen.“
Mit dem Projekt gehören die Universität Duisburg-Essen und Hertie School zu den ersten, die sich mittels strukturierter Datenerhebung aus gemeldeten Lieferengpässen und Sekundärdaten aus der Versorgung aus gesundheits(ökonomischer) Perspektive mit dem Thema beschäftigen.
Das Projekt startet im August und wird zunächst für zwei Jahre mit 355.000 Euro von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) gefördert.
Quelle: Pressemeldungen der UDE
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