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 Tue, 26. May. 2020

So klappt autonomes Fahren

© chesky/AdobeStock

Das Softwaretechnik-Institut paluno hat mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft einen Methodenbaukasten für die Entwicklung von Softwaresystemen erstellt. Diese eingebetteten Systeme können sich selbstständig verbinden und zusammenarbeiten, wodurch sie Basis vieler zukünftiger Anwendungen sind, wie z.B. des autonomen Fahrens.

Der Methodenbaukasten ist Ergebnis des Verbundprojektes CrESt (Collaborative Embedded Systems), welcher vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über drei Jahre mit ca. 15 Millionen Euro gefördert wurde. 800.000 Euro flossen davon an die UDE. Die Bausteine sollen helfen, kollaborierende Systeme effizient zu entwickeln. Dabei besteht die Schwierigkeit darin, dass sich die Systemverbünde erst noch bilden werden und deren Umgebung nicht vollständig antizipiert werden kann.

Ein Beispiel zeigt, wie eine Anwendung aussehen könnte: Beim so genannten Platooning schließen sich auf der Autobahn mehrere Fahrzeuge elektronisch zu einem Konvoi zusammen, in welchem nur der vorderste steuert. Dadurch ergeben sich Kraftstoffeinsparungen und eine Entlastung der beteiligten Fahrenden. Bei der Entwicklung ist zu beachten, dass die Fahrzeugumgebungen stetig wechseln, nicht alle dasselbe Ziel haben und zudem Sensoren und Signalübertragungen ungenau sein können.

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